Presseberichte



Gettorfer Mühle wurde zur Märchenlandschaft

Klaus Dörre begeisterte mit einem bunten Programm zum Mitmachen


Foto: Kröger

Gedämpftes Licht und eine brennende Kerze sorgen für gemütliche Atmosphäre in der Gettorfer Mühle. Kinderaugen blicken gespannt in die Mitte des Raumes, in dem Märchenerzähler Klaus Dörre zahlreiche bunte Edelsteine auf dem Boden verteilt.
Der Mitbegründer des Märchenateliers "Die grüne Schlange" hatte für seine kleinen Zuhörer ein buntes Programm vorbereitet. Gerne reagiert Dörre jedoch auch auf die spontanen Reaktionen des Publikums:
"Ich habe kein starres Schema, möchte immer flexibel bleiben und herausfinden, was den Menschen gefällt."
Die Zuschauer in Gettorf begeisterte er mit kleinen Geschichten, in die die Kinder rege miteinbezogen wurden. Eine Stunde lang wurde gelacht, gesungen und gelauscht. "Das Märchen mit dem Bauern und Teufel habe ich auf Cassette", warf ein Junge in den Raum. Dörre entgegnete lächelnd: "Am besten ist es, wenn man die Geschichten im Kopf hat - da braucht man auch keine Batterien."
Veranstalter der Märchenstunde war der Förderverein für Kinder und Familien. "Wir kennen Klaus Dörre schon von früheren Terminen und sind stets begeistert, wie er die Geschichten unterhält", sagte Vereinsvorsitzende Beate Kock.
Zum Abschluss der Stunde sang Dörre mit den Kindern das Lied "Schneeflöckchen, Weißröckchen". "Manchmal fängt es danach an zu schneien", flüsterte Dörre geheimnisvoll.
So manches Kind wird auf dem Heimweg in den Himmel geschaut und auf die weißen Flocken gewartet haben. Aber manchmal dauern solche Wunder auch ein weniger länger.

Eckernförder Zeitung, 24.11.2006 (Original-Artikel als JPG-Bild)